Ribnitz-Damgarten, 11. November 2020 Der Technikverein Pütnitz e.V. stellt sich neuen Entwicklungszielen. Im Rahmen der Erschließung der Halbinsel zu einem touristischen Gewerbegebiet wird auch das Technikmuseum Pütnitz fester Bestandteil des Gesamtkonzepts sein und sich weiterentwickeln.
„Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Anforderungen an ein zeitgemäßes Museum stark steigen werden. Neben einem modernen Ferienpark mit anspruchsvollen Gästen wachsen die Ansprüche an die Qualität der Ausstellung und der Erlebniswelt, die bis jetzt aus oftmals ehrenamtlich entwickelten Ausstellungen in einer leider maroden historischen Anlage besteht. Mit Blick auf das stark zu verbessernde Erscheinungsbild, eine professionalisierte Struktur im Verein und einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit im sensiblen Naturraum nahe des Boddens geht die Reise des Technikmuseums künftig weiter“, erklärt Frank Müller-Meinke, Vorstandsvorsitzender des Technikvereins Pütnitz e.V..
Ziel des Vereins sei es, zur Verwirklichung international wichtiger Klimaziele einen CO2-neutralen Betrieb zu entwickeln. Das bedeutet, dass alle Möglichkeiten für einen ökologisch sauberen Betrieb genutzt werden sollen. Hierzu gehören u. a. die Installation von Photovoltaik auf den Hallendächern für die Elektrizitätsversorgung, aber auch noch zu definierende Ausgleichsmöglichkeiten für den Schaubtrieb der alten Ostblocktechnik, so Müller-Meinke.
Nach den Vorstellungen des Vorstandes nehmen auch die Entsiegelung von großen Teilen nicht mehr benötigter Betonflächen und eine denkmalgerechte Reparatur bzw. Ertüchtigung der Hallen einen wichtigen Part der zukünftigen Aufgaben ein. Auf der Agenda steht ebenso die einzigartige Ausstellung der Ostblocktechnik neu zu entwickeln und strukturieren. Neue Standards sollen auch mit der Errichtung von Sanitäranlagen, einem Veranstaltungsraum und der gastronomischen Versorgung im Museum angestrebt werden.
„Für uns als ehrenamtlichen Verein bedeutet das eine Mammutaufgabe für die nächsten Jahre, da der Technikverein auch das jährliche Ostblockfahrzeugtreffen erhalten will.“, sagt Frank Müller-Meinke. Der Verein erhofft sich eine starke Unterstützung aus dem politischen Umfeld in der Stadt, im Landkreis und im Land Mecklenburg-Vorpommern, um mit Fördergeldern den notwendigen Umbau des Technikmuseums zu einem regionalen Highlight in Gang zu setzen.
Nächster Schritt wird die Erarbeitung einer Vision für das Jahr 2025 und darüber hinaus sein. Hiermit werden sich die Vereinsmitglieder in den nächsten Monaten aktiv auseinandersetzen.
ABSENDER: Technikverein Pütnitz e.V., Postfach 1023, 18301 Ribnitz-Damgarten, Pressekontakt: Frank Müller-Meinke, Vorstandsvorsitzender, Technikverein-puetnitz@live.de, Telefon 0170 2235850